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Was „Framing“ für mich bedeutet in Framing Meaningful Stories

Framing ist für mich weit mehr als das Setzen eines Rahmens – es ist ein kreativer und gleichzeitig strategischer Prozess, bei dem es darum geht, Klarheit zu schaffen und Bedeutung zu verdichten. Unter dem Titel Framing Meaningful Stories verbinde ich in meiner Arbeit zwei wesentliche Aspekte: den bewussten Einsatz von Rahmen (Framing) und die Kunst, Geschichten so zu gestalten, dass sie wirklich Bedeutung transportieren. Das gilt für mich in allen Arbeitsbereichen: Design, Fotografie und dem Filmen.

Die Kunst des Weglassens

Beim Framing geht es nicht nur darum, Inhalte zu präsentieren, sondern vor allem darum, bewusst zu entscheiden, was weggelassen wird. Genau hier liegt oft die Herausforderung: Man muss sich trennen, reduzieren, klare Linien ziehen und bewusst Grenzen setzen. Dieser Prozess ist keineswegs einfach, denn er erfordert Disziplin und die Fähigkeit, das Wichtige vom Unwichtigen zu unterscheiden.

Erst durch diese Reduktion gewinnt eine Geschichte an Schärfe und Wirkung. Die ersten Entwürfe – wie Hemingway so treffend bemerkte – sind selten perfekt. Sie sind vielmehr der Rohstoff, der durch sorgfältiges Framing bearbeitet und veredelt wird. Der Weg zum Kern einer Geschichte führt dabei fast immer über das Loslassen von Details, die zwar reizvoll sein mögen, aber das Wesentliche nur verwässern würden.

Framing als bewusster Prozess

Framing ist also kein Zufall, sondern ein bewusster, iterativer Prozess. Es geht darum, eine klare Struktur zu schaffen, in der jede Information, jedes visuelle Element und jede sprachliche Nuance gezielt eingesetzt wird, um die Botschaft zu stärken. Diese Klarheit und Prägnanz ist das, was am Ende die Geschichte nicht nur erzählbar, sondern auch spürbar macht.

In Framing Meaningful Stories steckt für mich die Überzeugung, dass weniger oft mehr ist – dass durch das Weglassen die Essenz stärker hervortritt. Es ist ein Balanceakt zwischen Inhalt und Form, zwischen kreativer Freiheit und strategischer Zielsetzung.

Warum es für mich wichtig ist

Dieser Ansatz ist für mich gewachsen – aus Erfahrungen, durch das stetige Hinterfragen und durch die Erkenntnis, dass gute Geschichten nicht nur erzählt, sondern präzise geformt werden müssen. Framing Meaningful Stories steht für einen Arbeitsprozess, der darauf abzielt, Inhalte nicht nur zu präsentieren, sondern sie gezielt zu verdichten und zu fokussieren, damit sie ihre volle Wirkung entfalten.

Im Kern bedeutet Framing für mich also, Geschichten nicht nur zu erzählen, sondern sie so zu gestalten, dass sie das Wesentliche auf den Punkt bringen und genau dort berühren, wo es zählt.